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Übersicht aller Projekte

Psychische Gesundheit

beendet
Poster EU Wahl 2024
Expert:innen mit unterschiedlichen Schwerpunkten zu Themen wie "Neurodiversität und die Bedeutung psychiatrischer Diagnosen" oder "Diätkultur und Körperbild im Zeitalter von Social Media" haben durch Impulsvorträge zur Entstigmatisierung beigetragen. Das Feedback der Teilnehmenden hat uns deutlich gezeigt, wie groß das Bedürfnis nach mehr Aufklärung und Räumen für aufrichtigen Austausch bei diesem Thema ist. Seit erfolgreichem Abschluss der Modulreihe bieten wir für andere Institutionen, vor allem Vereine und Stiftungen, Fortbildungen und Workshopformate zum Themenkomplex "Psychische Gesundheit" an.
DatumEventKalender
09.01.23, 18:00
09.01.23, 20:00
Soziale Determinanten psychischer Gesundheit - Der Einfluss von Sexismus und Geschlechterrollen auf die Psyche
16.01.23, 18:00
16.01.23, 20:00
Die Psyche von Tausendsassa: Wie Persönlichkeitsmerkmale berufliches Wohlbefinden beeinflussen
06.02.23, 18:00
06.02.23, 20:00
Wer hat uns krank gemacht? Soziale Ungerechtigkeit und die (Re-)Produktion psychischer Erkrankungen
20.02.23, 18:00
20.02.23, 20:00
Jarvis Cocker hört keine Fahrstuhlmusik: Von Altersnarrativen und dem therapeutischen Nihilismus
05.03.23, 18:00
05.03.23, 20:00
Klimawandel, Krisen, permanenter Stress - und immer mehr Depressionen?!
19.03.23, 18:00
19.03.23, 20:00
Ist es normal, anders zu sein? Neurodiversität und die Bedeutung psychiatrischer Diagnosen
02.04.23, 18:00
02.04.23, 20:00
Beyond Filters: Diätkultur, Körperbild und Weight Stigma im Zeitalter von Social Media
16.04.23, 18:00
16.04.23, 20:00
Selbst psychisch krank und Psychiaterin. Geht das?!
30.04.23, 18:00
30.04.23, 20:00
Die Kraft uns selbst zu helfen - Schlagen Schmerzen auf die Psyche? Oder die Psyche auf die Schmerzen?
14.05.23, 18:00
14.05.23, 20:00
Zwischen Selbstaufgabe und Selbsterkenntnis. Die Depression und ihre Auswirkungen - Einblicke in das Gesundheitswesen aus Sicht einer Betroffenen
28.05.23, 18:00
28.05.23, 20:00
Was deprimiert mich? Klinische und gesellschaftliche Diagnosen
11.06.23, 18:00
11.06.23, 20:00
Ethnische Diskriminierung: Folgen für Psyche und Körper
25.06.23, 18:00
25.06.23, 20:00
Digital Worlds, Digital Bodies: Risiken und Chancen digitaler Welten im Kontext der Körperunzufriedenheit
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Speaker

Frau Priv.-Doz. Dr. Dr. Dipl. Psych. Ricarda Nater-Mewes

Frau Priv.-Doz. Dr. Dr. Dipl. Psych. Ricarda Nater-Mewes

Frau Priv.-Doz. Dr. Dr. Dipl. Psych. Ricarda Nater-Mewes leitet seit 2017 die Forschungs-, Lehr- und Praxisambulanz an der Fakultät für Psychologie, Universität Wien. Vorher war sie an verschiedenen Universitäten in Deutschland in der Lehre, Forschung und Praxis tätig. Im Jahr 2009 hat sie sowohl ihre Promotion zum Dr. rer. nat. als auch zum Dr. rer. medic. Abgeschlossen und 2022 die Venia Legendi (Habilitation) für das Fach Psychologie erhalten. Seit 2012 ist sie approbierte Psychologische Psychotherapeutin mit der Fachkunde Verhaltenstherapie. Ihre Forschungsschwerpunkte betreffen die Untersuchung der psychischen Gesundheit ethnischer Minderheiten (Personen mit Migrationshintergrund und Geflüchtete) sowie die Rolle psychologischer Faktoren in der Klassifikation und Aufrechterhaltung körperlicher Beschwerden.

Dr. Fanny Dietel

Dr. Fanny Dietel

Dr. Fanny Dietel ist derzeit wissenschaftliche Mitarbeiterin (Post-Doc) im Fachbereich Klinische Psychologie und Psychotherapie an der Universität Osnabrück sowie Psychologische Psychotherapeutin (Fachkunde: Verhaltenstherapie) für Erwachsene. Sie befindet sich zudem in fortgeschrittener Zusatzqualifikation für Verhaltenstherapie bei Kindern und Jugendlichen. Frau Dr. Dietel befasst sich seit 2014 in Forschung, Lehre und Praxis mit der Körperunzufriedenheit, den Körperbild- und Zwangsspektrumsstörungen, insbesondere der Körperdysmorphen Störung. Ihr Forschungsinteresse gilt dabei unter anderem der Art und Weise, wie Betroffene mit diesen Störungsbildern ihre Umwelt wahrnehmen (sog. kognitiven Verzerrungen), und wie Erkenntnisse hierüber für neue Präventions- und Interventionsprogramme nutzbar gemacht werden können. In der experimentellen und ökologisch orientierten Grundlagenforschung setzt sie sich hierbei zunehmend auch mit den Effekten und Möglichkeiten digitaler Welten für die Körperunzufriedenheit und deren Behandlung auseinander.

Prof. Dr. Sarah Gierhan

Prof. Dr. Sarah Gierhan

Als Business Coach für Tausendsassa und Scanner-Persönlichkeiten sowie Professorin für Coaching an der IU Internationale Hochschule unterstützt Sarah Gierhan vielseitige Fachleute und Führungskräfte, die nach neuen Wegen streben, berufliche Erfüllung zu finden. Ihr Hintergrund in Hirnforschung und Neuropsychologie ermöglicht es ihr, die individuellen Persönlichkeitsfaktoren zu verstehen, die das psychische Wohlbefinden am Arbeitsplatz maßgeblich beeinflussen können. Durch die Anwendung dieser Erkenntnisse hilft sie Menschen dabei, ihre Potenziale zu entdecken und so zu nutzen, dass sie beruflich wieder erfüllt und erfolgreich sind. Weitere Informationen zu Frau Prof. Dr. Gierhan findet ihr hier: www.tausendsassacoach.de

© Bild: Julia Vogel Photography
Prof. Dr. Fabian Karsch

Prof. Dr. Fabian Karsch

Prof. Dr. Fabian Karsch ist Soziologe und Professor für Sozial- und Gesundheitswissenschaften an der HSD Hochschule Döpfer in Regensburg. Dort lehrt er vor allem im Bereich Medizinpädagogik. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich mit der Medikalisierung von sozialen Zuständen, der kulturellen Bedeutung von Krankheitsdiagnosen und den Grenzen von Normalität und Abweichung. Dr. Karsch hält außerdem Vorträge und Workshops zu den Themen ADHS und Neurodiversität.

Paula Kittelmann

Paula Kittelmann

Paula Kittelmann lebt in Leipzig. Sie ist M.Sc. Psychologin und Psychotherapeutin in Ausbildung im Verfahren Tiefenpsychologie. Aktuell arbeitet sie zudem als Doktorandin unter der Leitung von Prof. Schomerus in einem Projekt zu Gewalterfahrungen von psychisch erkrankten Personen im Kontext sozialer, biografischer und institutioneller Faktoren. Sie arbeitet seit mehreren Jahren freiberuflich in der politischen Bildungsarbeit. Als Referentin spricht sie über den Einfluss von Diskriminierungserfahrungen auf die mentale Gesundheit. Seit 2021 ist sie zudem Mitglied im VLSP*, dem Verband für queere Menschen in der Psychologie, und arbeite als Therapeutin queer-sensibel.

Dr. Julia Tanck

Dr. Julia Tanck

Dr. Julia Tanck ist Psychologin und Psychotherapeutin in Privatpraxis mit dem Schwerpunkt Essstörungen und Körperbildstörungen. Sie promovierte im Bereich Körperbildtherapie bei Essstörungen. Zudem ist Julia Referentin, Dozentin und Aktivistin. Am 15.05.2024 erscheint ihr erstes Buch "Unfiltered. Social Media und unser Körperbild - Wie wir zu Körperakzeptanz und einer gesunden Selbstwahrnehmung finden".

Dr. Dipl.-Psych. Leonie Knebel

Dr. Dipl.-Psych. Leonie Knebel

Dr. Dipl.-Psych. Leonie Knebel ist wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin und arbeitet freiberuflich als Psychotherapeutin. Sie hat zum Thema „Psychotherapie, Depression und Emanzipation. Eine subjektwissenschaftliche Studie zu verhaltenstherapeutischen Praxis“ promoviert und ist aktiv im Verein „Gesellschaft für subjektwissenschaftliche Forschung und Praxis“.

Paula

Paula

Das ist Paula. Sie wohnt in Leipzig und ist angehende Sozialarbeiterin. Seit fünf Jahren begleiten sie auch immer wieder schwere Depressionen. Auf eine Art, so sagt sie, ist sie der Krankheit sehr dankbar, denn ohne sie wäre sie nicht die, die sie heute ist. Das sagt sich im Nachhinein oft so leicht, doch der Prozess dahin ist immer wieder unglaublich schwer. Ihr Lebenswillen, ihr unterstützendes Umfeld und nicht zuletzt professionelle Hilfe haben ihr dabei geholfen, immer wieder zurück zu sich selbst und ihrem lebendigen Kern zu finden. Ihre eigenen Erfahrungen mit der Krankheit Depression möchte sie zukünftig professionell nutzen und ebenso Betroffene in ihrem Genesungsprozess unterstützen und begleiten.

Gideon Franck

Gideon Franck

Gideon Franck ist psychologischer Psychotherapeut mit der Zusatzbezeichnung spezielle Schmerzpsychotherapie in eigener Niederlassung in Petersberg. Er gründete seine Firma Schritt ins Leben, mit einem speziellen Coaching-Programm für Schmerzpatient*innen. Unter anderem hierfür erhielt er 2022 den Deutschen Schmerzpreis für Forschung und Schmerzmedizin. Weiterhin ist er als Dozent und Supervisor an verschiedenen universitären Ausbildungsinstituten und Kliniken tätig. Nebenbei betreibt er für Schritt ins Leben noch zwei YouTube-Kanäle (Deutsch, Englisch). Er lebt mit seiner Familie am Rande der Rhön.

Dr. med. Astrid Freisen

Dr. med. Astrid Freisen

Dr. med. Astrid Freisen ist Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie und arbeitet seit 2021 an der Universitätsklinik Reykjavik / Island mit dem Behandlungsschwerpunkt Affektive Störungen und Therapieresistente Despressionen. Zuvor war sie 15 Jahre in Deutschland hauptsächlich im tagesklinischen psychiatrischen Bereich tätig. Dr. Freisen im Leitungsteam der Selbst Betroffenen Profis in der Deutschen Gesellschaft für Bipolare Störungen, die sie 2014 gemeinsam mit zwei Kolleginnen gegründet hat. Ihr Hauptanliegen ist die Antistigma-Arbeit, neben zahlreichen Podcasts, Interviews und Radiosendungen hat sie deshalb 2023 einen biographischen Ratgeber veröffentlicht. Nachdem bei ihr 2010 eine Bipolare Störung diagnostiziert wurde, hatte sie zunächst mit Scham- und Schuldgefühlen zu kämpfen. Durch den Kontakt mit anderen selbst betroffenen Profis gelang es ihr, diese zu überwinden und zu verstehen, dass die eigene Betroffenheit in der therapeutischen Tätigkeit auch Vorteile mit sich bringt. Warum das so ist und weshalb es so wichtig ist, dass mehr Profis sich zur eigenen Betroffenheit bekennen, beschreibt sie in ihrem Vortrag.

Dr. Ines Keita

Dr. Ines Keita

Dr. Ines Keita ist Psychologin und promovierte zum Thema „Stigma bei psychischen Erkrankungen“. Anschließend leitete sie nach ihrem Studium über 10 Jahre das Deutsche Bündnis gegen Depression - ein bundesweites Netzwerk, das sich lokal zum Thema Depression engagiert und Suizidprävention betreibt. Seit 2023 arbeitet Dr. Keita als stellvertretende Geschäftsführerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin für die Stiftung Deutsche Depressionshilfe. Aktuell betreut sie ein Projekt für geflüchtete Menschen aus der Ukraine. Weitere Schwerpunkte ihrer Arbeit sind internetbasierte Programme für Menschen mit Depression und die Stärkung der psychischen Gesundheit in Gambia, Westafrika.

Maryam Laura Moazedi

Maryam Laura Moazedi

Maryam Laura Moazedi lebt in Wien und Graz. Sie studierte u.a. in London, Cambridge, Helsinki und Tokio, ist Universitätslektorin an der Karl-Franzens-Universität und Lehrbeauftragte an der FH Joanneum. Sie beschäftigt sich in Theorie und Praxis mit Aspekten von Diversität; ihre derzeitigen Schwerpunkte sind Ageismus und Alter als Konstrukt, sowie Heterogenität und Inklusion in den Settings Fotografie, Design, Museum und Schule.

Philip Keeler

Philip Keeler ist freiberuflicher Referent und Trainer in der Globalen Bildungsarbeit. Er begleitet Gruppen, Vereine und Initiativen bei der Reflexion von und Auseinandersetzung mit Machtstrukturen und Marginalisierung. Im Bereich Anti-Diskriminierungsarbeit widmet er sich vor allem Fragen rund um Soziale Gerechtigkeit und regt an, eine kritische und politische Haltung gegenüber dem vermeintlich „a-politischen“ Raum der Psychologie zu übernehmen. Anhand der eigenen, persönlichen (Krankheits-)Geschichte begibt sich Philip Keeler, gemeinsam mit Initiativen und Vereinen aus Münster, Jena, Osnabrück, Wien und Dresden, auf die Suche nach Antworten auf die allumfassende Frage: „Wer (oder was) hat uns krank gemacht?“. Doch die Geschichte eines Individuums ist immer auch eine Geschichte der gesellschaftlichen Machtverhältnisse, die es umgibt.“

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